Am 2. November war es wieder so weit. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Scheune“ des Heimatvereins Windenreute hatten die Wattboys aus Bremen ihren lang ersehnten Auftritt im Heimathaus. Ersehnt in diesem Fall durchaus von beiden Seiten. Die „Boys“ freuten sich auf servierte Fischbrötchen und gastliche Aufnahme vor Ort und das Publikum kannte die Band schon aus zwei vorherigen Auftritten und war somit wieder zahlreich in der ausverkauften Scheune erschienen.
Rhythm & Blues sorgten ab 19:00 im Heimathaus für steigende Stimmung. Die am Veranstaltungstag installierte aufwändige Technik hat eine störungsfreie Akustik mit ordentlich Wums gewährleistet. Zahlreiche helfende Hände haben auch diesen Abend wieder ermöglicht. Ohne diesen Einsatz bei Unterbringung, Technik, Organisation, Küche und Theke wären solche Veranstaltungen nicht möglich. Der Heimatverein selbst freut und bedankt sich für den erzielten Überschuss, der sicher bei einem sinnvollen Vereinszweck Verwendung findet.
Die hervorragend eingespielte Band, bestehend aus sechs Musikern, einschließlich eines vor Ort ansässigen Gitarristen, glänzte mit traditionellem Rock. Der musikalische Schwerpunkt lag in Nordamerika, der Autor dieser Zeilen hat sich Texas und Alabama gemerkt. Die Scheune bebte allerdings dann bei „Smoke on the Water“, die Tanzfläche war voll. Diejenigen, die die entsprechende Alterszahl hatten, fühlten sich in die Zeit vor rund 50 Jahren versetzt. Sänger Berni hat jedenfalls wieder ordentlich eingeheizt.
Ein großes Dankeschön an die Band. Windenreute freut sich auf den nächsten Auftritt.
Am Samstag, den 25. November um 18:00 Uhr war es endlich wieder soweit. Im Rahmen der Eventreihe „Kultur in der Scheune“ trat das Jan-Vanek-Ensemble im Heimathaus auf. Knapp 100 Zuschauer konnten erleben, was man mit einer Gitarre anstellen kann. Der Namensgeber des Ensembles trommelte, zupfte und zog die Seiten derart, dass man schon Angst um den Erhaltungszustand seines Instruments haben musste. Aber der Funke sprang auf das Publikum über. Selten hat der Autor dieser Zeilen eine derartige Virtuosität auf einer Gitarre erlebt. Versunken in die Welt seiner Eigenkompositionen ließ Jan Vanek das Publikum an seinen Reisen in die entlegensten Orte teilhaben. Ermöglicht hat dies mit seinen Erläuterung der exzellent aufspielende Geiger. Ein elektrischer Kontrabass und eine zusätzlich begleitende Gitarre vervollständigen das Bild eines abgestimmt aufspielenden Quartetts. Service und Verköstigung waren wie immer top. Unser Dorf lebt und freut sich auf weitere Veranstaltungen.
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Der Ausflug 2015 führte zum Ecomusèenach Frankreich.
Es ist das größte Freilichtmuseum Frankreichs mit 73 Gebäuden auf einer Fläche von 15 Hektar.
Weiter ging es auf den Hartmannsweiler Kopf.
Der 956 Meter hohe Berg war im Ersten Weltkrieg Schauplatz blutiger Schlachten.